Aktuelles

Zeit für Zirkus, das bundesweite Format der Nuit du Cirque – Aufruf!

Liebe Zirkusschaffende, liebe Veranstalter:innen,

vom 12. – 14. November 2021 findet Zeit für Zirkus, das bundesweite Format der Nuit du Cirque, statt.

Wir möchten Euch ganz herzlich dazu einladen, an der europäischen Zirkusnacht mit einem Programmbeitrag teilzunehmen und so den zeitgenössischen Zirkus in seiner ganzen Vielfalt zu feiern!   

 Wie könnt ihr mitmachen? Was ist Zeit für Zirkus? Wer sind wir? Antworten findet ihr hier:
Aufruf Veranstalter:innen | Aufruf Zirkuskünstler:innen

Anmeldung bis zum 1. September für die Häuser und Veranstaltungsorte, bis zum 10. September für die Künstler:innen.

 

Zeit für Zirkus: 12.-14.11.2021 – Save the Date!

Wir freuen uns, Euch mitteilen zu dürfen, dass das FNZ für das Projekt Zeit für Zirkus vom Fonds DaKu im Rahmen des NEUSTART Kultur Programms #TakePart gefördert wurde. Zeit für Zirkus ist das bundesweite Format der Nuit du Cirque. 2021 findet die Nuit du Cirque von 12. bis 14. November international statt. In diesem Jahr sollen auch in Deutschland auf zahlreichen Bühnen an drei Tagen Veranstaltungen mit Zirkus im Fokus stattfinden. Ziel ist es, neues Publikum und neue Bühnen für den Zeitgenössischen Zirkus zu gewinnen.

Wir wünschen uns, eine möglichst große Bandbreite an zeitgenössischen Produktionen für die Nuit du Cirque zu gewinnen, um das Genre bundesweit zu präsentieren. Wir möchten die Zirkusschaffende ganz herzlich dazu einladen, an der europäischen Zirkusnacht mit einem Programmbeitrag teilzunehmen und so den zeitgenössischen Zirkus in seiner ganzen Vielfalt mit uns zu feiern!

Das FNZ koordiniert die Veranstaltungen in Deutschland, übernimmt die überregionale Kommunikation und begleitet alle Veranstaltungen an den drei Tagen mit einem Radioprogramm. Wir freuen uns, das Projekt in Kooperation mit dem Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus (BUZZ) umsetzen zu dürfen.

Es geht weiter:

Die vierte Ausgabe des TADAA – Magazin  ist bereit in die Hand genommen zu werden! Gedruckter Zeitgenössischer Zirkus!

Neuerscheinung 2020:

Lektüren des Zeitgenössischen Zirkus. Ein Modell zur text-kontext-orientierten Aufführungsanalyse. Von Franziska Trapp.

“Lektüren des Zeitgenössischen Zirkus” entwickelt erstmals in Rückgriff auf die Lektüretheorien der Literatur-, Theater- und Tanzwissenschaft eine Methodik zur Analyse von zeitgenössischen Zirkusdarbietungen.

Im Jahr 1996 prophezeit die Pariser Zeitung Libération nach dem Besuch der Performance Le Cri du Chaméléon eine dritte Ära des Zirkus: den Zeitgenössischen Zirkus. Die Prognose wird Realität: Nicht nur in Frankreich, sondern auch international gilt das Stück des Regisseurs Joseph Nadj als Startpunkt eines neuen Genres, das aktuell in den Fokus verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen gerät. – Ein Modell zur kohärenten Aufführungsanalyse der Darbietungen steht jedoch bis heute nicht zur Verfügung.Diesem Desiderat trägt “Lektüren des Zeitgenössischen Zirkus” Rechnung und entwickelt erstmals in Rückgriff auf die Lektüretheorien der Literatur-, Theater- und Tanzwissenschaft eine Methodik zur Analyse von zeitgenössischen Zirkusdarbietungen. Darüber hinaus dokumentiert und interpretiert der Band das Genre durch eine methodisch dichte, d.h. kontextualisierende Beschreibung des Gegenstandes – der Aufführung – dezidiert in seinem historisch-kulturellen Kontext und liefert damit im Sinne Lessings eine rezeptionsästhetische Dramaturgie des Zeitgenössischen Zirkus, die trotz der Diversität der Aufführungen generalisierbare Merkmale, das grundlegende Verfahren und die Bau- und Wirkungsweise der Stücke offenlegt. (Text: degruyter)

Mehr dazu: https://www.degruyter.com/view/title/566253

 

Neuerscheinung 2020:

 „Thinking Through Circus“ von Bauke Lievens, Quintijn Ketels, Sebastian Kann und Vincent Focquet (Hrsg.)

In „Thinking Through Circus“ werden zehn Dialoge mit und zwischen Zirkuskünstler*inen geführt. Jeder Eintrag zeugt davon, wie eine bestimmte Zirkuspraxis (auch) eine Praxis des kritischen Denkens ist, und zeigt, wie Feminismus, Queerness, Dramaturgie, Liebe, Ungehorsam, Posthumanismus und das ästhetisch-politische Imaginäre in und durch die zeitgenössische Zirkuspraxis überdacht werden.

Zur Diskussion – „Briefe an den Zirkus“

Im Rahmen des vierjährigen Forschungsprojekts „Zwischen Sein und Vorstellung: Auf der Suche nach einer Methodologie für künstlerische Forschung im zeitgenössischen Zirkus“, gefördert vom Forschungsfonds der KASK – School of Arts (Gent), veröffentlicht die Dramaturgin Bauke Lievens jährlich „Offene Briefe an den Zirkus“.

Erster Offener Brief an den Zirkus: Die Notwendigkeit einer Neudefinition
Deutsch: Erster Offener Brief an den Zirkus. “Die Notwendigkeit einer Neudefinition” (pdf-Download aus: IG Kultur, Zentralorgan für Kulturpolitik und Propaganda, 2/2016)
Englisch: First Open Letter to the Circus. “The need to redefine”

Zweiter Offener Brief an den Zirkus: Der Mythos genannt Zirkus
Deutsch: Der Mythos genannt Zirkus (pdf-Download)
Englisch: The myth called circus

Zur Unterzeichnung – Manifest des zeitgenössischen Zirkus

Als wichtigen Schritt für mehr Anerkennung und für ein größeres Bewusstsein über Neuen Zirkus als künstlerische Ausdrucksform hat die Zirkus-Szene ein Manifest verfasst mit fünf Forderungen. Bitte unterzeichnet es zahlreich!
chamaeleon-productions.com/petition